Schwarzkümmel hat im Orient eine lange und bedeutungsvolle Geschichte. Ursprünglich aus Ägypten, wird er inzwischen auch in weiten Teilen Westasiens und Südeuropas angebaut. Unter vielen Schwarzkümmelsorten kommt nur Nigella sativa eine diätetische Bedeutung zu. Die Samen sind mattschwarz und enthalten wertvolle Inhaltstoffe. Schwarzkümmelöl und -Samen können im täglichen Speiseplan für viele Gerichte und Getränke eingesetzt werden. Das aus Schwarzkümmelsamen gepresste Öl enthält durchschnittlich über 80% ungesättigte Fettsäuren. Ätherische Öle, Saponine, Alkaloide, und Bitterstoffe in einer herausragenden Menge und Kombination sind weitere wertvolle Pflanzenbestandteile, die zur diätischen Bedeutung von Schwarzkümmel beitragen.
Schwarzkümmel lässt sich vielfältig in der täglichen Küche einsetzen. Der Fantasie sind – ob süss oder salzig – keine Grenzen gesetzt. Ein paar Tropfen Schwarzkümmelöl, etwas gemahlene oder ganze Samen auf Getreide, Teigwaren, Gemüse geben den Gerichten eine besondere und wohltuende Note. Das Öl sollte vorzugsweise in der kalten Küche verwendet werden. Zur Stärkung des Immunsystems empfiehlt es sich, täglich ca. eine Stunde vor dem Frühstück einen Teelöffel des Öls einzunehmen. Die ätherischen Öle des Schwarzkümmelöls haben eine ausgleichende, stabilisierende Wirkung. Deshalb kann es auch als natürliches Mittel gegen Schlaflosigkeit verwendet werden. Auch hyperaktive Kinder werden Berichten zufolge ruhiger und ausgeglichener bei regelmäßiger Einnahme.
Schwarzkümmelöl enthält lebensnotwendige Aminosäuren wie Arginin, Asparagin, Cystin, Glutamin, Glycin, Leucin, Lysin, Methionin, um nur die wichtigsten zu nennen. Ausserdem konnte man Phytosterole wie Sitosterol, Cholesterol, Stigmastanol und Campesterol identifizieren, die meist mit Fettsäuren verestert sind. Ebenso sind zahlreiche Vitamine in Schwarzkümmelöl enthalten: der Vitamin B-Komplex, Vitamin A, C, D, E, Zink, Selen, Magnesium, Biotin und Folsäure.
Am Auffahrtstag (Donnerstag, 29. Mai 2014)
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